Nächsten Monat jährt sich die seltsamste Konsolenveröffentlichung von Halo zum 15. Mal

Wenn wir auf all diese Xbox 360-Jubiläume zurückblicken, fühlen wir uns langsam alt, aber die heutige Enthüllung war ein besonders harter Schlag in die Magengrube. In nur etwas mehr als einem Monat Halo 3: DIE EPISODE wird sein 15 Jahre alt – also hier ist eine zeitgemäße Hommage an das, was wahrscheinlich Halo ist seltsamste Konsolenversion.

ODST kam im September 2009 auf den Markt und diente zunächst als Überbrückung zwischen zwei großen Veröffentlichungen von Bungie: Halo 3 und Halo: Reach. Mit der Zeit wurde es jedoch zu einer Legende der Franchise – ein echter Meilenstein, als kleinere, experimentellere Spiele für ein so großes IP wie Halo plausibel schienen.

Es bleibt uns auch deshalb im Gedächtnis haften, weil sich das Spiel sowohl optisch als auch in Bezug auf seine Gesamtstruktur so sehr vom traditionellen Halo unterscheidet. Halo 3: ODST war düster, unheimlich, atmosphärisch – es driftete zeitweise fast in die Kategorie „Horror-Shooter“ ab. Wir erinnern uns noch immer gerne daran, wie wir zum allerersten Mal reingeschaut und uns nur gefragt haben: „Ist das wirklich ein Halo-Spiel?“

Diese Veränderung des Tempos hat sich auch auf die Struktur des Spiels ausgewirkt. Halo 3: ODST bot eine offene Welt, was dank Halo Infinite für die Serie heute nicht mehr allzu ungewöhnlich ist, aber damals war es bei Halo ganz anders. Diese Struktur sorgte jedoch für einige coole Momente, Momente, in denen man es einfach langsamer angehen lassen und die reiche Atmosphäre und die brillante Liebe zum Detail des Spiels genießen konnte.

Im Vorfeld der Veröffentlichung von ODST hätten wir nie gedacht, dass wir danach so gerne darauf zurückblicken würden – immerhin 15 Jahre später –, also die Tatsache, dass wir Sind zeigt, was für ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis das war. Vielleicht müssen wir nächsten Monat einfach noch einmal vorbeischauen – entweder auf Xbox 360 oder als Teil von Halo: The Master Chief Collection!