Nach der Katastrophe trifft das Studio eine radikale Entscheidung

Cities Skylines 2 setzte die Katastrophe mit der Veröffentlichung eines DLC fort, der die Spieler völlig verärgerte, sodass sich das Studio entschuldigen musste. Eine schöne Verschwendung?

Vor Kurzem stieß die Veröffentlichung des ersten Post-Launch-DLCs von Cities: Skylines 2 mit dem Titel „Beach Properties“ auf weitgehend negative Resonanz in der Community. Dieser zusätzliche Inhalt, der hauptsächlich aus einem Asset-Paket ohne neue Funktionen besteht, wurde von den Spielern als unzureichend erachtet. Wenn man den Preis von 10 Euro bedenkt. Angesichts einer Flut negativer Bewertungen und eines frostigen Empfangs auf Steam mussten Paradox Interactive und Colossal Order Korrekturmaßnahmen ergreifen.

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Cities Skylines 2 und das neue Mea Culpa

Drei Wochen nach dieser ereignisreichen Veröffentlichung gaben Mariina Hallikainen, CEO von Colossal Order, und Mattias Lilja, Vize-CEO von Paradox, eine gemeinsame Erklärung ab. Ich entschuldige mich für die entstandenen Unannehmlichkeiten und verspreche den meisten Käufern des Beach Properties DLC eine Rückerstattung. Darüber hinaus wird der DLC nun für alle Spieler kostenlos sein. Diejenigen, die den DLC über die Ultimate Edition von Cities: Skylines 2 erworben haben, erhalten aufgrund der Komplexität teilweiser Rückerstattungen keine Rückerstattung. Dafür erhalten sie als Entschädigung drei Creator Packs und drei Radiosender im Gesamtwert von 40 Euro. Das Ganze ist für Ende 2024 geplant.

Wir dachten, wir könnten die Fehler des Spiels in einem unrealistischen Zeitrahmen beheben und beeilten uns, DLCs zu veröffentlichen, die in ihrer aktuellen Form nicht hätten veröffentlicht werden sollen. Das alles tut uns wirklich leid.

Die Führungskräfte äußerten außerdem den Wunsch, ihre Herangehensweise an die Spieleentwicklung und die Kommunikation mit der Community neu zu definieren. Sie planen, sich voll und ganz auf die Verbesserung des Basisspiels zu konzentrieren. Und Modding-Tools, während die Community stärker in die Festlegung zukünftiger Prioritäten einbezogen wird.

Mehr Transparenz

Vor diesem Hintergrund ist ein Beratungstreffen mit einer kleinen Gruppe von Spielervertretern geplant. Ausgewählt aufgrund ihres Einflusses innerhalb der Gemeinschaft. Um Pläne für das Jahr 2024 zu besprechen. Diese Initiative zielt darauf ab, vollständige Transparenz zu gewährleisten und auf Spielerkritik zu reagieren, in der Hoffnung, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Sondern auch, um dem Spiel eine vielversprechende Zukunft zu bereiten.

Die Teams von Colossal Order und Paradox Interactive sorgen für vollständige Transparenz und beantworten alle geäußerten Fragen und Kritikpunkte.

Dieser Ansatz erfolgt vor dem Hintergrund, dass zu Beginn des Jahres zunehmend toxisches Verhalten unter Spielern drohte, die Interaktion der Entwickler mit der Community einzuschränken. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass dieser neue kollaborative Ansatz Früchte tragen wird.

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Darüber hinaus wurde die Erweiterung „Bridges and Ports“ auf 2025 verschoben. Und auch der Start der Konsolenversion von Cities: Skylines 2 verzögerte sich aus Optimierungsgründen. Diese Berichte zeigen den Wunsch von Paradox und Colossal Order, die Fehler der Vergangenheit in Bezug auf Leistung und Qualität des Spiels nicht zu wiederholen.

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