Ich hatte viel Spaß beim Anschauen von Beetlejuice 2, der witzigen und gelungenen Fortsetzung von Tim Burtons Kultfilm mit Jenna Ortega.

Kulturnachrichten Ich hatte viel Spaß beim Anschauen von Beetlejuice 2, der witzigen und gelungenen Fortsetzung von Tim Burtons Kultfilm mit Jenna Ortega.

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Beetlejuice Beetlejuice kommt am 11. September in die Kinos und Sie sollten sich diese großartige Fortsetzung des Kultklassikers aus den 80ern nicht entgehen lassen.

Beetlejuice Beetlejuice: Eine erfolgreiche Rückkehr zu den Wurzeln für Tim Burton

Kann man 36 Jahre später den zweiten Teil eines unvergesslichen Films aus den 80er Jahren mit 80 % der Originalbesetzung produzieren, ohne dass das Ergebnis ein Sammelsurium geistloser Fanservice-Klamotten ist? Die Antwort lautet ja. „Beetlejuice“ – noch immer unter der Regie eines Tim Burton, der beim Publikum bislang als absteigend galt – ist eine Fortsetzung jener Art, an der sich Fans eines kultigen Erstlings erfreuen. : nämlich eine respektvolle Hommage an das Originalwerk, gespickt mit gut platzierten, aber nicht übertriebenen Augenzwinkern, und gespielt von einer Reihe neuer Charaktere, die die Handlung auf neue und höchst unterhaltsame Weise begleiten. Der Filmemacher behält hier seine Liebe zum Handgemachten bei, indem er sich mehr auf groteskes Make-up und wackelige Sets konzentriert, die perfekt an die Magie des ersten Opus erinnern, ohne Reue auf CGI zu verzichten und uns sogar mit ein paar Stop-Motion-Sequenzen zu erfreuen. Sie werden zu Ihrem größten Vergnügen diese Untoten mit gigantischen Körpern und lächerlich kleinen Köpfen finden, die schrecklich bläulichen Hautfarben der Leichen, die in der Welt der Toten umherwandern, und alles, was diese finstere künstlerische Richtung ausmacht, die uns sehr am Herzen liegt.

Für dieses Projekt entschied sich Burton für eine notwendige und vor allem sehr persönliche Rückkehr zu seinen Wurzeln und arbeitete mit dem Kameramann Haris Zambarloukos (Mord im Orient-Express) und den Drehbuchautoren Gough & Millar und Seth Grahame-Smith (The Lego Batman Movie) zusammen: „In den letzten Jahren war ich von der Filmindustrie desillusioniert. Ich habe ein wenig meinen Weg verloren, und dieser Film hat mir neue Energie gegeben. Ich kann zu den Dingen zurückkehren, die ich gerne mache, auf die Art und Weise, wie ich sie gerne mache, mit den Menschen, mit denen ich sie gerne mache. Nur so werde ich erfolgreich sein, ich muss lieben, was ich mache.„, sagte er kürzlich erneut bei den Filmfestspielen von Venedig. Auf Rotten Tomatoes erreicht Tim Burtons Spielfilm den sehr guten Durchschnitt von 77 %, wobei sich die Presse auf folgenden Konsens einigte: „Michael Keatons hinterhältiger Poltergeist hat in dieser Rückkehr zur alten Form von Tim Burton noch immer jede Menge Saft übrig, der charmante Spezialeffekte mit makabren Gags kombiniert und so für Spaß und Unterhaltung sorgt.“. Zuschauerkritiken liegen noch nicht vor, der Film soll am 11. September 2024 in die Kinos kommen.

Eine lustige und wirkungsvolle Komödie

Aber worum geht es? Nach einer tragischen Tragödie ist die Familie Deetz gezwungen, nach Winter River zurückzukehren. Lydia (Winona Ryder), die immer noch von der Erinnerung an Beetlejuice heimgesucht wird, muss ihrer Tochter Astrid (Jenna Ortega), einer rebellischen Teenagerin, zu Hilfe eilen, die versehentlich ein Portal ins Jenseits öffnet. Es herrscht Chaos zwischen der Welt der Toten und der Welt der Lebenden, und es ist nur eine Frage von Minuten, bis jemand Beetlejuice‘ Namen dreimal ausspricht. In der Hauptrolle finden wir Winona Ryder, deren Charakter ihre Kühnheit und ihren Zorn verloren hat, wahrscheinlich verletzt durch die Gefahren des Lebens und die Vipern, die ihr Geld wollen, seit sie im süßen Geschäft des Todes Ruhm gefunden hat. Die Schauspielerin mit ihrem immer erkennbaren Aussehen bleibt tadellos neben eines noch unterhaltsameren und lustigeren (und abstoßenderen) Michael Keaton als zuvor, der die Witze der 80er Jahre zugunsten eines wirkungsvolleren, aber immer noch ebenso derben Humors im Hintergrund lässt.

Auch die brillante Catherine O'Hara freut uns über ihre Rückkehr und hat nichts von ihrer Pracht verloren. Sie offenbart hier ihren Anteil an positiven Emotionen, wobei Burton das Risiko eingegangen ist, seine Charaktere in neue und sehr exotische Richtungen entwickeln zu lassen. Der Rest der Besetzung besteht aus neuen verrückten Persönlichkeiten, darunter die hervorragende Jenna Ortega, Burtons kleiner Schützling seit der Serie Mittwoch auf Netflix, die hier Lydias Tochter spielt. Ihr zur Seite stehen ein brillanter Willem Dafoe auf dem Gebiet der Komödie und eine Monica Bellucci mit einer ebenso fesselnden wie anekdotischen Präsenz. Denn ja, wenn die Besetzung großzügig ist, Im weiteren Handlungsverlauf gibt es zudem viele völlig optionale Präsenzen, deren Probleme im Handumdrehen gelöst sind.. Und doch ist jeder von ihnen in der Lage, den Gag, die Wendung oder die beißende Erwiderung einzubringen, die uns während eines völlig chaotischen Abenteuers mit einem absolut tadellosen Rhythmus in lautes Gelächter ausbrechen lässt. Kurz gesagt: Beetlejuice ist lustig, leicht, frisch und die perfekte Unterhaltung für die späte Nacht.

Über Jenna Ortega

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